Klimaschutz
und Artenerhalt

ist die effektivste Investition
Ihres Lebens.

Gemarkung Niederauerbach – Flst-Nr. 2979
Insektenschutzwiese für Klima- und Artenschutz

Im Hinblick auf den verheerenden Klimawandel, zunehmende Erderwärmung, Umweltbelastung und Artensterben sind kreative Ideen gefragt. Dabei können schon kleinste, einfache Maßnahmen dauerhaft eine große Wirkung erzielen. Die Anlage von Insektenschutzwiesen ist eine davon. Im Folgenden erläutern wir, warum.

Wir leben alle in einem Ökosystem

Wir Menschen leben alle in einem Ökosystem und sind voneinander abhängig. Zusammen mit allen Organismen, Tieren, Pflanzen und Umwelt bilden wir eine Lebensgemeinschaft. Bäume und Pflanzen liefern für uns lebensnotwendigen Sauerstoff und sorgen für ein besseres Klima. Denn sie entziehen der Luft das für die Klimaerwärmung verantwortliche Kohlenstoffdioxid und produzieren damit unter Einfluss von Sonnenlicht in ihrer Fotosynthese Sauerstoff. Zudem spenden Bäume und Pflanzen Schatten und Luftfeuchtigkeit. Für Insekten und Tiere bieten sie Lebensraum, um darin zu wohnen, sich fortzupflanzen und davon zu ernähren. Die Menschen wiederum leben von den Pflanzen und Tieren. Ohne die Insekten, die Pflanzen und Bäume bestäuben, gäbe es kein Fortpflanzen, keine Früchte und ein wichtiges Glied in der Nahrungskette würde fehlen. Vernichten wir deren Lebensraum, so reduzieren wir nicht nur unsere Nahrungsgrundlage, sondern begünstigen auch die Erderwärmung.

Warum sind Insektenwiesen rar?

Angesichts zunehmender Verstädterung müssen immer mehr Grünflächen Häusern und Straßen weichen und mit ihnen die Flora und Fauna. Eine Intensivierung der Landwirtschaft trägt ebenso zu einer Verkleinerung des Lebensraums von Pflanzen, Tieren und Insekten bei. Wiesen werden in Ackerland umgewandelt oder mehrmals im Jahr gemäht, um Nahrung für das Nutzvieh zu haben. Dem Mähen fallen nicht nur die Pflanzen zum Opfer, sondern auch die darin lebenden Insekten und Tiere. Das Gleiche gilt für die Wiesen in privatem oder öffentlichem Besitz. Rasenflächen werden mehrmals im Jahr gemäht und damit Lebensraum genommen. Die Umweltverschmutzung, Überdüngung und der Einsatz von Pestiziden tun ihr Übriges, um den Rückgang von Pflanzenarten und davon abhängigen Insekten und Tieren zu begünstigen.

Warum sind Insektenwiesen so wichtig?

Insbesondere Insektenwiesen bieten zahlreichen Lebewesen, wie kleinen Säugetieren, Vögeln und Insekten, Nahrungsgrundlage und Raum zum Existieren. Dabei ist es wichtig, dass möglichst viele, wilde Pflanzensorten auf den Insektenwiesen wachsen. Denn die Vielfalt der Pflanzen zieht eine Vielfalt an Tieren und Insekten nach sich. Je weniger Wiesen es gibt, desto mehr Arten sterben aus. Deshalb ist es von Bedeutung, nicht nur für mehr geschützte Wiesen zu sorgen, sondern auch für viele verschiedene Blumen und Kräuter darauf. Günstig sind naturnahe, wild blühende Pflanzensorten, die eine geringere Anfälligkeit gegenüber Krankheiten und Schädlingen aufweisen. Legt man die Insektenschutzwiesen um Obstbäume an, können diese gleichzeitig durch die sich entfaltenden Insekten bestäubt werden. Durch die Fotosynthese, für die die Pflanzen Kohlenstoffdioxid aus der Luft entnehmen, sorgen sie für ein besseres Klima.

Was sind Insektenschutzwiesen?

Insektenschutzwiesen sind Wiesenflächen, auf denen Gräser, Blumen, Kräuter und Pflanzen natürlich wachsen dürfen, weitestgehend, ohne dass der Mensch eingreift. Es werden keine Pestizide oder chemischer Dünger eingesetzt. So können sich Flora und Fauna frei entfalten und regulieren, sodass ein Artenreichtum auf natürliche Weise entsteht. Insektenschutzwiesen bieten geschützten Lebensraum für viele verschiedene Tiere und Insekten. Sie tragen somit zum Klima- und Artenschutz bei.

Was können Gartenbesitzer tun für Klima- und Artenschutz?

Gartenbesitzer können gezielt Blumen, blühende Sträucher und Bäume im heimischen Garten ansiedeln. Dies sorgt nicht nur für ein optisches Wohlfühlambiente, sondern bietet gleichzeitig Lebensraum für Insekten und Tiere. Indem der Rasen nicht so oft, nicht zu niedrig gemäht und vor allem nicht gemulcht wird, können mehr am Boden lebende Insekten überleben. Zusätzlich können einzelne Bereiche vom Mähen ausgenommen werden, wo Blumen, Pflanzen gedeihen und Insekten anlocken können. Optimiert wird der Lebensraum durch den Verzicht auf Schädlingsbekämpfungsmittel und die Anlage von kleinen Biotopen. Gartenteiche bieten Insekten und Tieren zum Leben benötigtes Wasser. Ebenso sind Laubhaufen, Nistkästen für Vögel, Insektenhotels, Trockenmauern von Tieren gern genutzte Plätze, in denen sie leben und ihren Nachwuchs aufzuziehen können. So kann in jedem einzelnen Garten, so klein er auch sein möge, eine eigene Insektenschutzwiese entstehen, mit der man zum Klima- und Artenschutz beitragen kann.

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