Klimaschutz
und Artenerhalt

ist die effektivste Investition
Ihres Lebens.

Die Klimaerwärmung und ihre Folgen

Aktuell stehen die Gesellschaft und der gesamte Planet vor der größten Herausforderung der heutigen Zeit: dem Klimawandel.

Die Klimaerwärmung ist hauptsächlich das Ergebnis des erhöhten Ausstoßes von Treibhausgasen in die Atmosphäre. Zu diesem Anstieg kommt es seit dem beginnenden 19. Jahrhundert, als die Industrialisierung ihren Anfang nahm. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe, der Raubbau an Wäldern und industrielle Verarbeitungs- und Fertigungsprozesse sind die Hauptquellen dieser Emissionen. Kohlendioxid (CO₂) ist das bedeutendste Treibhausgas. Die erhöhte und weiter steigende Konzentration in der Atmosphäre ist maßgeblich für die globale Erwärmung verantwortlich. Je mehr Kohlendioxid in ungebundener Form vorhanden ist und sich mit den Luftmassen mischt, desto mehr Sonnenenergie bleibt in den oberen Luftschichten zurück. Dadurch kommt es zu einer kontinuierlichen und sich beschleunigenden Erwärmung des Planeten.

Die Auswirkungen der Klimaerwärmung sind vielfältig und beeinflussen bereits heute viele Bereiche des alltäglichen Lebens. Die steigenden Temperaturen lassen die Gletscher und Eisberge schmelzen, was einen Anstieg des Meeresspiegels verursacht. Küstengebiete sind zunehmend durch Überflutungen gefährdet. Deshalb ist anzunehmen, dass die Menschheit in den kommenden Jahrzehnten große Gebiete dem Wasser überlassen muss.

Zudem treten extreme Wetterereignisse wie Hurrikane, Dürren und Hitzewellen immer häufiger und intensiver auf. Diese Wetterlagen verursachen Schäden an der Infrastruktur, an privaten und gewerblich genutzten Gebäuden und bedrohen zunehmend das Leben von Menschen. Es ist absehbar, dass die steigenden Temperaturen zu vermehrten Hungersnöten führen werden, wodurch existenzielle Bedrohungen für die Bevölkerungen ganzer Kontinente entstehen.

Klima- und Artenschutz sind untrennbar miteinander verbunden

Die Klimaerwärmung bedroht nicht nur die Menschen, sondern auch die Ökosysteme der gesamten Welt. Die steigenden Temperaturen beeinflussen die natürlichen Lebensräume der Pflanzen und Tiere. Viele Arten sind auf spezifische klimatische Bedingungen angewiesen, um sich fortzupflanzen und zu überleben. Die Erderwärmung zwingt sie in andere Klimazonen, wodurch sich die Verbreitungsgebiete verändern. Viele Arten können sich nicht innerhalb weniger Jahrzehnte an die neuen Umweltbedingungen anpassen, da natürliche Anpassungsprozesse Jahrtausende oder länger dauern. Sind die Tier- und Pflanzenarten nicht in der Lage, sich auf die steigenden Durchschnittstemperaturen einzustellen oder in andere Klimazonen auszuweichen, droht ihnen das Aussterben.

Diese Gesamtsituation führt mittel- bis langfristig zu einem signifikanten Verlust der Artenvielfalt. Forscher gehen davon aus, dass der menschengemachte Klimawandel bis zu 90 % der Tier- und Pflanzenarten auf diesem Planeten bedroht.

Umfassender Artenschutz ist im Interesse des Menschen

Der Arten- und Naturschutz wurde lange dem Primat der Wirtschaft untergeordnet. Doch der Erhalt einer vielfältigen Ökosphäre ist keine Option, die die Menschheit wählen kann, wenn dafür zufällig die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen. Vielmehr ist der Artenschutz eine notwendige Pflicht, denn ein vernachlässigter Umweltschutz wird zweifellos gravierende negative Konsequenzen für den Menschen haben und die Gesellschaften existenziell bedrohen. Die Artenvielfalt bildet das Fundament der menschlichen Lebensgrundlage und ist entscheidend für das Funktionieren der Ökosysteme.

Ohne eine intakte Biosphäre sind die Ernährungssicherheit, die Gesundheit und das Leben der Menschen fundamentalen Risiken ausgesetzt. Ein zentrales Problem des Artensterbens ist der Verlust der Biodiversität. Dieser Begriff bezeichnet die Vielfalt der lebenden Organismen und schließt Pflanzen, Tiere sowie Mikroorganismen mitsamt ihren genetischen Varianten ein. Je höher die Biodiversität ist, desto stabiler sind die Ökosysteme und desto besser behaupten sie sich gegen schädigende Einflüsse von außen. Verschiedene Arten stehen miteinander in Wechselwirkung: Raubtiere verhindern beispielsweise, dass die Populationen bestimmter Tierarten zu groß werden. Aus diesen Zusammenhängen ergeben sich zwangsläufig Konsequenzen für den Menschen. Die unkontrollierte Verbreitung von Schädlingen bedroht die Ernten, was die durch die steigenden Temperaturen angerichteten Schäden nochmals verstärkt.

Viele vom Menschen genutzte Pflanzen- und Tierrassen stammen von wilden Arten ab. Diese sind dank ihrer genetischen Vielfalt in der Lage, sich an unterschiedliche klimatische Bedingungen und neue Schädlinge anzupassen. Verringert sich die Biodiversität in der Landwirtschaft, sind Monokulturen die Folge, die besonders anfällig für Krankheiten und Schädlingsbefall sind. Intakte Ökosysteme bieten dem Menschen wichtige und kostenlose Dienstleistungen, darunter die Bereitstellung von sauberem Wasser oder die Bestäubung landwirtschaftlich genutzter Pflanzen durch Insekten. Wenn die Natur diese Tätigkeiten nicht mehr verrichten kann, entstehen nicht nur unvorstellbare wirtschaftliche Schäden, sondern auch gravierende Gefahren für das Leben von Millionen von Erdenbürgern.

Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind eine Einheit, kein Widerspruch

Wirtschaftlichkeit bedeutet, dass wirtschaftliche Aktivitäten und Investitionen rentabel sind. Lange Zeit herrschte der Glaube, dass Naturschutz entweder eine Aufgabe der Allgemeinheit sei oder ein notwendiges Übel, das die Erträge unnötigerweise vermindert. Angesichts der Klimaerwärmung zeigt sich, dass diese Denkweise in den kommenden Jahren zu katastrophalen Folgen führen wird: für die Ökosysteme, für die Menschen und auch für die Wirtschaft.

Wer eine wirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse durchführt, muss vielmehr die Auswirkungen seines Handelns auf die Umwelt und das Klima berücksichtigen. Da die Produktion von Gütern und das Angebot von Dienstleistungen Ressourcen verbraucht und zur Emission von Klimagasen führt, stehen zwei Optionen für nachhaltiges Wirtschaften zur Verfügung: Entweder drosseln die Unternehmen ihre Produktion drastisch oder sie leisten einen Ausgleich, der ihren ökologischen Fußabdruck verringert oder bestenfalls ausgleicht.

Gesetzliche Vorgaben zum Klimaschutz reichen nicht aus

Die Bundesregierung hat in Deutschland klare Ziele für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen festgelegt: Bis zum Jahr 2030 sollen sie im Vergleich zu 1990 um mindestens 65 % sinken, bis 2040 sollen die Emissionen um 88 % oder mehr zurückgehen. In der Praxis ist eine Diskrepanz zwischen den unverbindlichen Absichtserklärungen und den rechtlich verbindlichen Verpflichtungen festzustellen. Kurz gesagt: Deutschland will große Ziele erreichen, geht bei der Umsetzung jedoch zaghaft vor.

So überrascht es nicht, dass die Bundesrepublik die für 2030 festgelegten Klimaziele verfehlen wird. Um eine Reduzierung von 65 % zu erreichen, müssten Haushalte und Industrie den aktuellen Ausstoß nochmals um mehr als 60 % senken. In Anbetracht der derzeitigen Gesetzeslage ist das Erreichen der Ziele nahezu unmöglich. Die bisherigen Einsparungen können vor allem in den Sektoren Verkehr und Industrie nicht zufriedenstellen: Zwischen 2000 und 2021 gelangen in diesen Bereichen lediglich Reduktionen von 13 % beziehungsweise 18 %. Um dem Klimawandel effektiv entgegenzutreten, sind deshalb eigenverantwortliche Schritte seitens der Unternehmen notwendig. An dieser Stelle kommen Umweltzertifikate ins Spiel.

Nachhaltigkeit zuverlässig vorantreiben

Zeigen Sie mit unserem Zertifikat anderen, dass Ihr Unternehmen Klimaschutz und Artenerhalt ernst nimmt und Wert legt auf sauberes ökologisches Wirtschaften. Klimaschutz und der Erhalt unserer Umwelt ist eine Aufgabe, die jeden betrifft.

Eine kontinuierliche Beteiligung an Projekten die dem Klimaschutz und der Artenerhalt dienen, ist eine Pflicht für jeden, um eine nachhaltige Zukunft sichern zu können.