Klimaschutz
und Artenerhalt

ist die effektivste Investition
Ihres Lebens.

Artenvielfalt schützen durch Walderhalt:
Gemarkung Dernbach – Flst.Nr. 883 Waldfläche

Um den verschiedenen Pflanzen- und Tierarten Lebensraum zu bieten, ist der Erhalt von Waldflächen entscheidend. Die Gemarkung Dernbach bietet im Bereich des Flurstücks 883 einen Bestand an Eichen, Buchen, Apfel- und Kirschbäumen sowie Brombeeren und Holunder. Mit dem Schutz des Waldstücks vor Fremdeinwirkung ist eine natürliche Entwicklung der Pflanzen gewährleistet. Neben positiven Auswirkungen auf das Klima finden einheimische Waldtiere Nahrung und Unterschlupf.

Die Pflanzen der Waldfläche und ihre Bedeutung

Die Eichen zählen zu den häufigsten Laubbäumen in Deutschland. Weit verbreitet sind Stieleiche und Traubeneiche. Weltweit sind etwa 500 Arten bekannt. Die Gattung Eiche (Quercus) gehört den Buchengewächsen an. Die Bäume können bei unbeeinflusstem Wachstum Höhen bis zu 40 Metern erreichen und im Durchschnitt 800 Jahre alt werden. Eichen sind mit einem verzweigten Wurzelsystem tief in der Erde verankert. Die Nussfrüchte des Baumes, die Eicheln, fallen im Herbst und dienen vielen Waldbewohnern als Nahrung. Wildschweine, Hirsche, Eichhörnchen und Marder laben sich an ihnen sowie Specht und Eichelhäher. Die Eiche ist zudem Lebensraum und Nahrungsquelle für bis zu 1.000 Insektenarten und ist damit ein wichtiger Baum zur Förderung der Insektenvielfalt.

Buchen nehmen fünf Prozent der Fläche von Deutschland ein und sind damit noch häufiger als Eichen. Die Bäume werden bis 45 Meter hoch und können ein Alter von 300 Jahren erreichen. Die Gattung Buche (Fagus) umfasst mehrere Arten und Unterarten. In Deutschland findet sich vorwiegend die Rotbuche. Buchenwälder gelten als robust gegenüber Umwelteinflüssen und bieten Lebensraum für mehr als 6.000 Tierarten. Die Insektenvielfalt an Buchen ist im Vergleich zu Eichen weniger stark ausgeprägt. Knapp 300 Arten sind im Kronenbereich nachgewiesen worden, darunter über 70 Schmetterlingsarten. Während Schnecken sich von Algen an den Buchen ernähren, zieht der Pilzreichtum naturbelassener Buchenwälder Käfer an. Die Frucht der Buche (Buchecker) wird zum Beispiel von Mäusen, Dachsen, Eichhörnchen, Wildschweinen und vielen Vögeln gefressen.

Auch Kirsche, Apfel, Holunder und Brombeere sind Nahrungsquellen für zahlreiche Tierarten. Die Vogelkirsche findet sich an Waldrändern, erreicht eine Wuchshöhe von 20 Metern und kann 150 Jahre alt werden. Wildapfelbäume wachsen bis zu einer Höhe von 10 Metern und leben etwa 100 Jahre. Höhlen im Stamm des Wildapfels können dem Steinkauz als Brutstätte dienen. Holunder wächst strauchartig oder als Baum und wird zwei bis 15 Meter hoch. Brombeersträucher füllen freie Stellen im Wald schnell aus, sorgen für Strukturreichtum und dienen mit ihrem dichten Wuchs vielen Waldtieren als Unterschlupf. Die Blüten der genannten Pflanzen ziehen Insekten an und sind wichtige Nektarquellen, während die Früchte einheimische Vogel- und Säugetierarten mit Nährstoffen und Energie versorgen.

Renaturierung für Biodiversität und Klimaschutz

Naturnahe Waldflächen bieten Nischen für eine Vielzahl von Tierarten. Ob Insekten, Spinnentiere, Vögel oder Säugetiere – Pflanzenvielfalt, Strukturreichtum und das Belassen von Totholz sorgen für Lebensraum und ausreichend Nahrung für die Entwicklung. Mit dem Schutz der Waldflächen vor Fremdeinflüssen sollen die Ausbreitung der Arten und das Klima unterstützt werden. Gesunde Wälder verbessern nicht nur das Standortklima, sondern leisten einen Beitrag zum globalen Klimaschutz. Grüne Pflanzen nehmen Kohlendioxid auf, um über Fotosynthese Energie zu gewinnen. Im Gegenzug wird Sauerstoff freigesetzt. Eine besonders hohe CO2-Aufnahmekapazität haben zum Beispiel Buche, Kirsche oder Eiche, die einen Großteil der Vegetation von Flurstück 883 ausmachen.

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